Ein anstrengender Trip liegt hinter uns. Bis Bogotá verlief alles reibungslos; hier wussten wir zum Glück noch nicht, was noch vor uns liegt… der Flieger nach Ecuador startete pünktlich, an Bord der Avianca Airlines fühlten wir uns wohl; uns überkam eine Müdigkeit, so dass wir gar nicht richtig mitbekamen, was vor sich ging. Wir hörten nur das Wort „landing“, ich freute mich schon, doch zu früh gefreut… das „landing“ war nämlich auf Grund von Wetterturbulenzen nicht möglich und es hieß, dass wir mindestens noch eine Stunde über Quito kreisen würden, bis wir wüssten, ob wir landen können oder nicht… doch auch das war nicht richtig interpretiert, wir befanden uns nämlich schon auf dem Flug nach Guayaquil, wo wir auf dem Rollfeld auf besseres Wetter hoffen sollen und zurückfliegen, oder aber vielleicht in ein Hotel gebracht würden….kurz und gut – wir harren in Guayaquil geschlagene sieben Stunden in der Maschine aus! Niemand kann etwas machen, die anderen Passagiere nehmen es auch gelassen. Was nützt es auch Kraft durch Aufregung zu verschwenden? Die Stunden verfliegen zwischen Träumen und Wachen und einem netten Gespräch mit dem Sitznachbar, der von Madrid nach Quito ausgewandert ist! Irgendwann geht es wieder los und wir fliegen nach Quito.